KIS – HIV Drug Finder 2015
Firma: MUC Research in Koop. mit KIS e.V. Größe: 2.30 MB Version: 1.0.1 Entwickelt für: iPhone / iPod Touch |
Beschreibung
Diese iPhone-App bietet eine Übersicht zur Antiretroviralen Therapie bei HIV-positiven Patienten (Februar 2015).
Der KIS – HIV Drug Finder ist eine neue iPhone-Applikation, die erfahrenen HIV-Behandlern eine schnelle Orientierungshilfe hinsichtlich der antiretroviral vorhandenen Substanzen bieten soll. Zu beachten ist, dass Therapieentscheidungen immer im Einklang mit den jeweiligen Fachinformationen erfolgen sollten.
Die Applikation ermöglicht einen raschen Überblick über die derzeit (Stand Feb. 2015) verfügbaren Substanzen (Substanzklasse, Wirkstoff und Frei- und Handelsname), Tagesdosierungen, wichtige Nebenwirkungen, Resistenz-assoziierte Mutationen, Medikamenten-Interaktionen (mit Lipidsenkern, Psychopharmaka, Methadon, Tuberkulostatika/Antimykobakteriellen Substanzen und Gerinnungshemmern) und ggf. daraus resultierende Dosis-Modifikationen. Insbesondere ist bei den Medikamenten-Interaktionen zu beachten, dass zahlreiche, klinisch relevante Interaktionen bei Nicht-Nukleosidartige-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI), geboosterten Protease-Inhibitoren (PI/r), Integrasehemmern (INI), Cobicistat und Ritonavir (Booster-Substanzen) und CCR5-Antagonisten vor allem auf die Inhibierung oder Induktion des Cytochrom P450-Enszymsystems (hauptsächlich der CYP3A4-Enzyme) zurückzuführen sind.
Inhaltlich erstellt wurde die kostenfreie, deutschsprachige Applikation von Dr. Eva Wolf (MPH) und Dr. med. Hans Jäger in Kooperation mit KIS – Kuratorium für Immunschwäche und MUC Research GmbH, München (Kontakt: HIV@drug-finder.de). Die zusammengetragenen Daten basieren auf den Inhalten der Fachinformationen, Therapie-Leitlinien und insbesondere auf folgende Websites: www.HIV-GRADE.de (Resistenzen) www.hivdb.stanford.edu/ (Resistenzdatenbank), www.hiv-druginteractions.org/ (Medikamenten-Interaktionen), www.hivclinic.ca/main/drugs_home.html (Medikamenten-Interaktionen).
Die Programm-Entwicklung erfolgte in Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg im Rahmen des Studiengangs ‚MultiMediaTechnology‘ und wurde von Christian Lehner und Mike Schäkermann umgesetzt.