eBook - Karl Marx - Die heilige Familie

eBook - Karl Marx - Die heilige Familie
Preis: 1,99 $
Kategorie: Bücher
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Erschienen am: 18 Dezember 2009
Firma: Metatronik UG
Größe: 901.33 kb
Version: 1.0
Entwickelt für: iPhone / iPod Touch

Beschreibung

Die heilige Familie, oder Kritik der kritischen Kritik. Gegen Bruno Bauer & Consorten ist der Titel eines Buches von Karl Marx und Friedrich Engels, das erstmals im Frühjahr 1845 erschien. Es ist die erste Schrift, die Marx und Engels gemeinsam verfassten. Sie entschlossen sich dazu bei ihrem ersten persönlichen Treffen im August 1844. Absicht war, sich von der Theorieentwicklung Bruno Bauers, der einst vor allem Marx' Mentor war, zu distanzieren und sich zum „realen Humanismus“ Ludwig Feuerbachs zu bekennen. Der verhöhnend-polemische Stil der Schrift, die im übrigen zu ca. 90% von Marx stammt, wird schon im Untertitel deutlich. Bauer nannte seine Philosophie, die er vor allem in Artikeln des Jahrgangs 1844 der Allgemeinen Literaturzeitung entwickelte, natürlich nicht selbst „Kritische Kritik“, sondern „Reine Kritik“.

Die heilige Familie ist eine Schrift des Übergangs in der Entwicklung von Marx' Denken. Während Marx hier noch Feuerbach verteidigt, zeigt die Niederschrift seiner Thesen über Feuerbach, kurz nach Erscheinen des Buches, dass er sich von Feuerbach zu lösen begann. Dies geschah unter dem Eindruck der Feuerbach-Kritik in Max Stirners Buch Der Einzige und sein Eigentum, das Ende Oktober 1844 erschienen war. Während Marx in Die heilige Familie gegen Bruno Bauer, dessen Bruder Edgar und eine Reihe unbedeutender Autoren aus dem Kreis der Berliner „Freien” gnadenlos polemisiert, nennt er Stirner nicht einmal. Erst ein Jahr später, als er das Konzept des Historischen Materialismus, also die Grundlage seiner eigenen Philosophie, entworfen hatte, nahm er sich Stirner separat vor. Marx' Stirner-Kritik Sankt Max bestreitet mehr als die Hälfte des Textkonvoluts Die deutsche Ideologie, das jedoch erst postum veröffentlicht wurde.

Hauptinhalt ist der Widerspruch zwischen Hegels idealistischer und Marxens materialistischer Auffassung von Dialektik. Die Junghegelianer gingen gemäß Hegel davon aus, dass die Geschichte nur Ausdruck der Weiterentwicklung menschlicher Vernunft sei und lehnten daher jedes politische Engagement ab. Marx und Engels kritisierten diese Auffassung in der heiligen Familie als realitätsfern.

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