Paranoid
Firma: Wolfgang Ruehl Größe: 4.93 MB Version: 1.01 Entwickelt für: Universal (iPhone / iPod Touch / iPad) |
Beschreibung
Paranoid
Der Cyberthriller als App für iPad und iPhone.
Buch und Videolesung (Web-Stream) in einer App.
Die Story:
Franjo und Hagen nehmen an einem Web-Game teil.
Der Spielleiter führt die Beiden zu verschiedenen Spots in ganz Europa, wo sie ungewöhnliche Aufgaben zu lösen haben.
Was als abwechslungsreicher Abenteuer-Urlaub begann, entpuppt sich als ein abgekartetes Spiel.
Die Beiden tappen in eine Falle und werden Opfer eines fast perfekten Verbrechens.
Gelesen von Wolfgang Ruehl
Regie Andreas Linke
Spielzeit: 8 Stunden
Sprache: deutsch
* * *
Das sagt das Rolling-Stone-Magazine zum Buch:
"Paranoid" von Wolfgang Ruehl, erschienen bei einem Indie-Verlag, wäre bei einem Major kaum denkbar.
Völlig selbstverständlich rasen ein Camaro und eine 3200GT über die Seiten, dem Maserati folgt in Gedanken ein Thunderbird. Es gibt Nachhilfe in Moshpit-Etikette, Details zu ungeschriebenen Abkommen beim Erwerb nicht-legaler Betäubungsmittel, Erörterungen cooler Songs und Sounds und Sänger (Perry Farrell und Chuck Mosley) und andere Brüller. Mit dem Buch kommt auch der Soundtrack, eine CD mit 15 Drug-Tracks, die man schon hat oder kennt, zum Teil aber auch erstmals entdecken dürfte. Das Romandebut des Filmemachers Ruehl ist Uptempo, mehr Pogo als Paartanz. Wie gesagt, keine Atempause: Der Thekenphilosoph und Verschwörungstheoretiker Hagen läuft im Frühjahr 2006 mit Franjo in Paris ein. Die beiden bewältigen eine der letzten Etappen des von transadventure.com ausgerichteten Spiels, einer Schnitzeljagd durch Clubs und Bars. Nach wenigen Seiten finden sie nicht den erträumten Jackpot, sondern - hinter einem Schreibtisch liegend - einen Mann. In einer riesigen, schwarzen Blutlache. Fast so schnell, wie wir da reinrutschen, stehen die Ordnungshüter vor der Tür. Ein Mitmach-Thriller, in dem Waffenhandel mit dem Kongo eine Rolle spielt; ein Roadmovie mit Reiseziel Holland, wohin es nicht zum Erwerb von Clogs gehen soll; eine Satire auf Zeitgeist und Gameshows. Wer den Unterschied zwischen Charlie Parker und Henry Rollins kennt, wer lachen kann, wenn Sepultura als Karnevalsrocker bezeichnet werden, sollte zugreifen.
* * *
Lesermeinungen:
"Feines Ding":
Für mich die Neuentdeckung der Buchmesse. Quick and dirty, mann hetzt den Ereignissen atemlos hinterher. Nichts für einen gemütlichen Leseabend am
Kamin, eher etwas für eine lange Bahnfahrt, aber Vorsicht, es besteht die
Gefahr, dass du das Aussteigen vergißt. Alles ganz real und nebenan.
Sonderpunkte gibt es für den Musikgeschmack der Protagonisten. Soundtrack im Buch.
"Klasse Buch":
Spannende,action- und "speed"geladene Geschichte die Lust auf
mehr macht.Ohne zu viel verraten zu wollen,aber manchmal kam während des lesens der Wunsch auf,
daß geregelte Leben aufzugeben
und sich den Protagonisten anzuschließen.Die sehr Interressante Hintergrundgeschichte
trägt ihr Übriges dazu bei,dieses Buch richtig gut zu machen.
"Gute Drehbuchvorlage"
Ruehl schreibt schnell und vorallem im Subjekt, Prädikat und Objekt.
Man hat Lust dieses Buch zu lesen und freut sich schon auf den neuen Ruehl.
Die Geschichte wird lebendig und zügig erzählt, keine langen und überflüssigen Detailbeschreibungen, bleibt bis zum schluss spannend.
Kleine Kritikpunkte sind angebracht, werden aber, um nichts zu verraten, nicht benannt, übrigens eine gute Drehbuchvorlage.
"Spannend und Independed":
Ein rasantes Roadmovie in Buchform von Mann zu Mann und für Frauen die Männer mögen.
Politische Abgründe, brilliant beschriebene Independet-Kultur, gut recherchiert und besonders schön: eine paranoide Ode an die Frauen des Ruhrgebietes.
Lesenswert und erfrischend anders.
"Gelungenes Debüt":
Wer gerne interessante Story´s liest, und nichts dagegen hat einiges über real existiernede Machenschaften zu erfahren,
der ist mit diesem Erstlingswerk gut bedient.